Für Ausfahrsignale wurden normalerweise Zoresmastsignale, bei beschränktem Raum auch profilfreie Mastkorbsignale mit Kurvenrollenantrieben ausgeführt. Im Vergleich zu den Einfahrsignalen sind die Profile von kleinerem Querschnitt 132 x 170 mm). Die Höhe betrug 7,5 m.

Die durchbrochenen Signalflügel hatten eine Länge von 1500 mm, der runde Abschluss hatte einen Durchmesser von 550 mm. Als Gegengewicht diente eine am hinteren Ende auf den Flügel aufgenietete Platte. Zusätzliche Änderung von 1893 war eine Versteifung der Signalflügel mit einem Rundstab.

Die Blenden waren direkt mit dem Signalflügel gekoppelt. Bei späteren Ausführungen konnten die Blenden zusammen mit den Laternen herabgelassen werden. Auf der Rückseite gab es 1891 zwei Blenden, eine mattweiße für “Freie Fahrt” und eine Blindscheibe aus Blech für “Halt”.

Hinsichtlich Laternenhalter, Umlenkrollen und Seilzug für die Beleuchtung gab es keine Unterschiede zum Einfahrsignal.

Die Ausfahrsignale waren mit elektrischen Flügelkupplungen ausgerüstet.

 

 

 

2F-Ausfahrsignal_600

 

2-flügliges Ausfahrsignal

 

Kurvenrollenantrieb_300

Kurvenrollenantrieb_SP_400

Kurvenrollenantrieb Maschinenfabrik Bruchsal /52/

Kurvenrollenantrieb Bad. Ausfahrsignal

Viele Aufnahmen von Ausfahrsignalen zeigen verkürzte Masten.
 


Badisches Ausfahrtsignal als Spur 1 - Modell

Für einen namhaften Spur 1 - Hersteller wurden verschiedene Signale für die Spurweite 1 angefertigt. Somit lag es nahe, auch eine badische Variante in dieser Größe anzufertigen.

Bad_Ausfahrtsignal_600

 

 

Bad_Ausfahrtsignal_3_600

    Spur 1-Modell eines badischen Ausfahrtsignals von der Vorder- und der Rückseite

Bad_Ausfahrtsignal_5_600

    Flügel des Ausfahrtsignals von der Vorderseite...

Bad_Ausfahrtsignal_6_600

    ... und von der Rückseite

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