Neben dem Brennstoff war Wasser der wichtigste Betriebsstoff der Dampflokomotive. Somit war es unabdingbar, in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit zu schaffen, die auf den Maschinen mitgeführten Vorräten aufzufrischen und das verdampfte Wasser durch Frischwasser zu ersetzen. Lösungen, dies mit Eimern und Schläuchen zu bewerkstelligen, konnten auf die Dauer nicht befriedigen. Deshalb wurde nach brauchbaren stationären Lösungen gesucht.

Die ersten Versorgungsstationen waren zweigeschossige Gebäude, die an der Gleisseite eine beweglich angeordnete Wasserentnahmestelle hatten, den Wandwasserkran.
 

Wandwasserkran mit Campton_600

Eine Crampton wird über einen Wandwasserkran gespeist.
 

Später setzten sich in Baden immer mehr freistehende Wasserkräne durch. Diese ermöglichten es, zwei Gleise zu bedienen, ohne das jeweils nicht genutzte Gleis zu blockieren.

Wasserkran_alt_mit_1c_60_600_1

Eine Maschine der Gattung 1c beim Wasserfassen

 

zum Seitenanfang

aufwärts